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Schulbibliothek: Helene-Lange	Standorte: Comic Frem / Comic	Status: Verfügbar	Rückgabedatum:

Die Adaption eines der wichtigsten Texte des Existenzialismus ermöglicht in einem ausdrucksvollen Zusammenspiel von Bildern, Zeichnungen und Farben eine sinnenreiche Annäherung an Albert Camus' Klassiker und seine Philosophie des Absurden.

Eine sinnenreiche Annäherung an einen der wichtigsten Texte des Existenzialismus gelang Jacques Ferrandez mit dieser Comicadaption von Albert Camus' literarischer Form seiner Philosophie des Absurden. Auf Grundlage der Übersetzung von Uli Aumüller erzählt der frankoalgerische Comiczeichner und Illustrator in einem ausdrucksvollen Zusammenspiel von Bildern, Zeichnungen und Farben die tragische Geschichte des jungen Franzosen Meursault im Algier der 1930er-Jahre, der allem Geschehen in seinem Dasein emotionslos als absurde Aneinanderreihung von Zufällen begegnet, in diesem Sinne zum Mörder wird und erst in der Todeszelle den Sinn des Lebens erkennt. Die feinen, meist hellgelb gestalteten, im 2. (Gefängnis-)Teil auch zu dunklem Blau verdichteten Erzählpanels spiegeln die Atmosphäre der Handlung wider und vermitteln zusammen mit den weichen Hintergrundaquarellen dem Betrachter das Gefühl, unmittelbarer Teil des Geschehens zu sein. Die anspruchsvolle Graphic Novel fesselt Auge und Geist in vielerlei Hinsicht und ermöglicht, das Werk des französischen Schriftstellers und Philosophen (neu) kennenzulernen.