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Schulbibliothek: Ludwig-Börne	Standorte: 5.2 Schell / Jugendbuch	Status: Verfügbar	Rückgabedatum:

Felix lebt in einem sozialen Brennpunkt. Gewalt, Armut, Perspektivlosigkeit bestimmen den Alltag in "Block 77", ebenso in der Schule, die ihre Schüler/-innen größtenteils aufgegeben hat. Felix stemmt sich gegen die Hoffnungslosigkeit: unterstützt von seinen Eltern kämpft er für seine Zukunft.

Felix lebt mit seinen Eltern in einem sozialen Brennpunkt. Gewalt, Armut, Perspektivlosigkeit bestimmen den Alltag in "Block 77", ebenso in der Schule, die die Schüler/-innen in ihren meist trostlosen Lebenslagen nicht erreicht und vielfach aufgegeben hat. Felix hat Glück: Seine Eltern stützen ihn, er ist ein guter Schüler, entwickelt hoffnungsvolle Zukunftsperspektiven. Da schlägt das Schicksal zu: Der Vater verliert seine Arbeit, die Mutter verlässt die Familie. Felix' einziger Freund lässt ihn im Stich. Am Ende sieht Felix nur noch einen Ausweg (nämlich den der Selbsttötung). Trotz ansprechender Illustrationen und lesefreundlichem Äußeren ist die Eignung des Textes für leseungewohnte Jugendliche fraglich: Der Grundton ist düster, einiges wirkt klischeehaft, störend sind etliche - teilweise grobe - sprachlich-stilistische Unebenheiten. Bei allem Respekt vor der kreativen Leistung der sehr jungen Autorin ist das Buch für öffentliche (Schul-)Bibliotheken m.E. entbehrlich. Für o.g. Klientel besser geeignet: H. Brosche: "Casting" (ID-A 14/12), A. Kaster: "Wozu soll ich denn noch leben?" (BA 6/10) u.a.